Vorträge

DO 12. Juni 2025

ANDREA DRESCHER

DER RUSSE KOMMT - Ein Blickwinkel auf Russland jenseits des Mainstreams

19.00 Uhr -Vortrag und anschl. Diskussion


zum Workshop: RAUS AUS DEM SYSTEM - aber wie?

LandRastHaus
Maria Bild 3
6,5 km von Jennersdorf


Es ist Zeit für einen Riss im bisherigen Weltbild: außer man möchte das Feindbild "Der Russe" beibehalten. Ob das allerdings so sinnvoll ist, sei dahingestellt. Das Weltbild von Andrea Drescher "riss" 2014.

Sie war mehrfach in Russland und unterstützt humanitäre Projekte in der Ukraine. Sie ist weder Expertin für Russland noch für die Ukraine - aber sie spricht mit Experten aus und in diesen Ländern. Sie interviewte als freie Journalistin Russen, russischstämmigen Ukrainer sowie Deutsche und Österreicher, die sich freiwillig ins russische Exil begeben haben und im Land der Bösen und des Bösen nach der Freiheit suchen.

Ihr "Glaubensatz": es gibt nicht DIE Wahrheit, es gibt viele Facetten der Wahrheit und es ist Aufgabe der Medien, möglichst alle davon zu präsentieren. Da der Mainstream nicht nur in dieser Hinsicht aber besonders im Bezug auf Russland kläglich versagt, teilt sie ihre Erfahrungen mit den Zuhörern.

Andrea Drescher, Jahrgang 1961, lebt als deutsche Staatsbürgerin seit 25 Jahren in Oberösterreich, wo sie als Informatikerin und Unternehmensberaterin selbstständig tätig war.

Aufgrund der Shoa-Historie ihrer Familie ist sie seit ihrer Jugend überzeugte Antifaschistin und war in Deutschland bereits Ende der 70iger Jahre in der linken Friedensbewegung und bei den Grünen aktiv. Damals brachten Themen wie der Nato-Doppelbeschluß und die Anti-Atomkraftbewegung noch hunderttausende auf die Straßen. Lange Zeit eher unpolitisch wurde sie 2008 wieder politisiert. Seit 2014 ist sie als Friedensaktivistin "auf der Straße" aktiv. Sie schreibt für TKP.at, manowa.news, free21.org und andere alternative Medienprojekte. Der Ertrag ihrer Bücher darunter "Selbstversorgertipps", "Menschen mit Mut", "Vor der Impfung waren sie gesund" und "Im russischen Exil" kommt zu 100% Kriegsopfern zugute.